Aushängeschild des Turnsports auf Heimatbesuch

WM-Teilnehmerin Aurea Wutschka verbrachte einen Vormittag mit den Nachwuchsturnerinnen.

Die Wolfurter Turnerin Aurea Wutschka sicherte sich Anfang Oktober über eine interne Qualifikation den dritten WM-Startplatz für die Geräteturn-Weltmeisterschaft in Jakarta (Indonesien). Am 20. Oktober feierte sie ihr WM-Debüt und zeigte am Schwebebalken und mit ihrer Bodenübung ihr Können. Ein Sturz am Balken sowie kleinere Unsicherheiten am Boden verhinderten zwar ein Spitzenresultat, doch die 18-Jährige sammelte wertvolle internationale Erfahrung unter den rund 130 Starterinnen. Schlussendlich belegte sie die Plätze 63 und 78.

Aurea WM Jakarta

Vertraute Hallenluft schnuppern

Wieder zuhause angekommen, folgte die schon mehrfach international in Erscheinung getretene Kunstturnerin sehr gerne der Einladung des Trainerteams ihres Stammvereins – der Turnerschaft Wolfurt – und verbrachte gemeinsam mit ihren Vereinskolleginnen einen Vormittag in der Geräteturnhalle. Die Begeisterung bei den kleinen Kunstturnerinnen und den Teamturnerinnen der Mannschaften Jugend 1 und Jugend 2 war natürlich groß. Denn „Auri“, wie das Aushängeschild des Traditionsvereins liebevoll genannt wird, findet nicht mehr oft Zeit, um ihrer „alten“ Trainingsstätte einen Besuch abzustatten, trainiert sie doch mittlerweile neben dem Olympiazentrum in Dornbirn meistens in der Bundessportakademie in Linz. Die Blicke der Kleinsten beim gemeinsamen Aufwärmen zeigten auf, wie stolz doch alle auf die Vereinskameradin sind. Großes Staunen herrschte, als Aurea ihre aktuelle Bodenübung präsentierte.

Aurea in Wolfurt Aurea in Wolfurt Aurea in Wolfurt

Autogramme und Verlosung

So verwundert es nicht, dass die Nachwuchsturnerinnen sich um ihr Vorbild scharrten und gerne eine Autogrammkarte mit nach Hause nahmen. Für die etwas größeren Mädchen hielt die WM-Debütantin eine Überraschung bereit. Verschiedenste Trainingskleidungsstücke wurden verlost. Im Gespräch mit der sympathischen Turnerin erfuhren die Mädchen auch einiges über die Weltmeisterschaft und das Feeling in einer internationalen Konkurrenz. Aurea Wutschka resümierte: „Die WM war eine wunderschöne Erfahrung, auch wenn nicht alles nach Plan lief. Ich bin unglaublich dankbar und nehme viele wertvolle Eindrücke mit nach Hause. Eines fehlt mir in Indonesien aber sehr – und zwar die gute Vorarlberger Kost.“

Aurea in Wolfurt